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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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Drei Tage

Montag

Nach der Arbeit gehe ich zu Freunden und Martin gibt mir die vierte Kochstunde. Wir machen Schweinefleisch mit Zwiebelsoße und Salzkartoffeln. Ich bekomme dann immer das Lob für das Essen, aber ohne die Anweisungen Martins wäre es nur ein Zehntel so gut.

Danach fahren wir zu mir und machen ein bisschen Musik. Martin singt und wir haben in zwei Wochen einen ersten kleinen Auftritt. Das Repertoire besteht aus verschiedenen schwedischen Liedern.

Dienstag

Am Abend fahre ich nach Ursviken zum Kanuklub, wo ich zu einem Schnupperkurs Kajak angemeldet bin. Leider lernen wir in der Zeit nicht mehr, als das man das Paddel locker mit beiden Händen hält und wie man einsteigt. Dann machen wir eine Drei-Kilometer-Tour flussaufwärts. Ich habe schon ein-, zweimal in einem Kajak gesessen und es ist schön, wieder auf dem Wasser zu sein. Nur das Kajak könnte ein bisschen größer sein, ich passe kaum herein.

Ich bin das erste Mal wirklich auf die blöden Parasiten im Wasser sauer. Ihretwegen hat nämlich das Hallenbad in Skelleftehamn geschlossen. Und deswegen kann der Verein dieses Jahr keinen Kajakkurs anbieten. Und draußen ist das Wasser noch zu kalt, um dauerhaft Übungen zu machen, bei denen man die halbe Zeit im Wasser hängt. Mist!

Mittwoch

Um zehn hatte ich einen Termin beim Finanzamt. Ich möchte parallel zu meinem Angestelltendasein auch selbständig arbeiten, hauptsächlich in den Bereichen Musik und eventuell Fotografie. Das ganze ist eigentlich recht einfach, aber ich war froh, eine geduldige Beraterin zu haben, die sich auch durch mein „Det förstår jag inte“ – das verstehe ich nicht nicht aus der Ruhe bringen konnte.

Mittags habe ich mich mit Martiné, Lasse, Jarkko und Mikael getroffen, mit denen ich im Februar den Winterschwimmwettbewerb in Finnland besucht habe. Wir haben über die „Föreningen för kylans och mörkrets glada vänner“ gesprochen, die sich zum Ziel gesetzt hat, besondere Konzepte, in denen die Kälte und Dunkelheit des Winters eine Rolle spielt zu entwickeln. Auf deutsch heißt der Verein in etwa „Verein für die frohen/fröhlichen Freunde von Kälte und Dunkelheit“.

Abends war ich zwei Stunden mit Rasenmähen beschäftigt. Unfassbar, wie das Gras in den knapp zwei Wochen seit dem letzten Mähen schon wieder gewachsen war. Drei gehäufte Schubkarren habe ich in den Wald gefahren, wo alle Bewohner einen gemeinsamen Kompostplatz haben. Ich mag es ja auch gerne, wenn das Gras länger ist, aber das mögen die Mücken auch. Der Rasenmäher und die Nachbarn hingegen weniger.

Als ich mit meiner Arbeit fertig war, ging die Arbeit im Hafen aber noch weiter. Dort liegt die Ocean Adventure, die in den nächsten zwei Tagen entladen wird. Einige Tage vorher hat das Unternehmen Kuusakoski Recycling knallrote Zettel in die Briefkästen geworfen, auf denen genau steht, was passiert und dass man willkommen ist, bei Fragen anzurufen.

Donnerstag

Heute ist frei. Wie schön. Deswegen zähle ich heute auch nicht zu den drei Tagen mit dazu.

Degeröberget

Heute war ich auf dem Degeröberget, knapp 4 km Luftlinie westlich von mir und habe mit meinem Makro (Tamron 90mm 1:2.8) fotografiert.

Wie immer gilt: Ein Klick auf ein Foto vergrößert es. Man kann vor- und zurückblättern, indem man auf die Pfeilsymbole klickt oder die Pfeiltasten der Tastatur benutzt.

Dann habe ich mein Standardobjektiv wieder draufgemacht, um einen Blick vom Berg auf den Fluss zu fotografieren. Da ich mein Weitwinkel nicht dabei hatte, habe ich acht Fotos gemacht, die Photoshop zu einem Panorama zusammengesetzt hat.

Noch zwei weitere Fotos, die auf dem Umweg nach Hause entstanden sind:

Aber dass der Trauermantel auf dem Degeröberget so schnell weggeflogen ist, nehme ich ihm immer noch ein bisschen übel. So ein schöner Schmetterling.

Sommernacht

Heute wollte ich um halb zwölf das Licht aus und die Augen zu machen und schaue noch mal kurz aus dem Fenster. Drei Minuten später sitze ich im Auto und fahre die kleine Straße zum nächsten See, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Jetzt ist es kurz vor zwei, ich sitze müde am neuen Rechner, und draußen ist es schon fast wieder hell.

Das Fotografieren war eine ziemlich nasse Angelegenheit, zumindest für mein linkes Bein. Ich bin nämlich mit der Neoprenwathose ein paar Schritte in den See gegangen, um dann festzustellen, dass das linke Hosenbein einen riesigen Riss unterhalb des Knies hat. Schade, so alt ist sie eigentlich noch gar nicht, aber zum Flicken ist der Riss wahrscheinlich zu groß.

O, schaurig ist’s, übers Moor zu gehn …

… schrieb Annette von Droste-Hülshoff 1841/42. Das sehe das allerdings etwas anders. Ich liebe diese Landschaften mit ihren eigenen Farben und dem schwankenden Boden. Und das glucksende Geräusch, das entsteht, wenn man seinen Stiefel wieder aus dem Schlamm zieht, kenne ich ja noch von verschiedenen Wattwanderungen an der Nordsee.

Als ich heute morgen gesehen habe, wie stürmisch es auch heute wieder ist, habe ich die Idee mit der Fahrradtour schnell wieder verworfen. Statt dessen habe ich mich heute Nachmittag ins Auto gesetzt und bin zu einem Gebiet etwa 8 km nordwestlich gefahren, welches in der Karte als Sankmark, also Sumpfgelände gekennzeichnet war. Und richtig, als ich sich der Wald öffnete und den Blick auf eine offene Fläche freigab, konnte man erkennen, dass es dort ziemlich nass aussah. Aber eine nasse Wiese macht ja noch kein Moor.

Ich bin kein Biologe, aber neben Wollgras, was sich überall wohlfühlt, wo es feucht ist, verbinde ich eine Pflanze speziell mit dem Moor, und das ist Sonnentau – eine fleischfressende Pflanze. Während man schon von weitem sah, wie das Wollgras vom Wind durchgepustet wurde, musste man für Sonnentau ein bisschen genauer schauen, da er bevorzugt direkt auf dem torfigen Schlamm wächst und auch nicht sonderlich groß ist. Leider war es durch den böigen Wind nicht einfach, zu fotografieren, aber ich will mich nicht beschweren, denn so gab es auch keine Mücken.

Wichtig war, dass die Kamera sauber und trocken blieb. Deshalb habe ich sie nach jedem Foto direkt wieder in ihre wasserdichte Kameratasche von Ortlieb zurück gepackt. Ich hingegen sah nach den Sonnentaufotos aus wie Sau, denn ich habe bis zum Knie im Schlamm gestanden. Als ich zu Hause war, habe ich die Klamotten erst mal mit dem Gartenschlauch abgespritzt, um sie vom gröbsten Dreck zu befreien. Und mich abends schön in die Badewanne gelegt.

Sommer

Und plötzlich ist es warm. 25 °C. Blauer Himmel. Alle essen draußen. Mittag oder Eis. Und sonnen sich. Von der Wasserfontäre weht ein bisschen feuchte Luft herüber. Und erfrischt.

Nur die Blaskapelle (NB: Wer hat bloß dieses Arrangement von Birdland verbrochen!) auf dem Marktplatz muss arbeiten. Ich nicht. Ich hole mir Sushi und setze mich zu den anderen an den Fluss.

Das vorherrschende heutige Thema: Früher Feierabend. Die Ostsee zum Baden habe ich nachher wahrscheinlich doch für mich allein. Selbst schuld, die anderen.

Entschuldigt die Bildqualität. Die Photos stammen vom iPhone und der Bildschirm im Büro kann so manches, aber keine Farben

Nachtrag:

Später stieg die Temperatur auf 27 °C und nur ein kleiner Regenschauer am Abend hat etwas abgekühlt, ehe es wieder aufklarte. Die Ostsee hat inzwischen 17 °C und ich fühle mich auch eine halbe Stunde nach dem Baden noch herrlich frisch.

Ryssvärme

Ryssvärme – So heißt das auf schwedisch, wenn von Russland warme kontinentale Luft nach Schweden gelangt. Und dann ist es plötzlich warm bis heiß. Skellefteå war gestern beim SMHI – dem schwedischen Wetterinstitut – mit 28.8 °C Maximum auf Platz vier von Schwedens wärmsten Orten. Auch heute Mittag waren es wieder über 25 Grad. Wir saßen barfuß draußen am Fluss und haben Lunch gegessen und es ist überhaupt nicht vorstellbar, dass vor dreieinhalb Monaten hier die Temperaturen unter -25 °C lagen.

Fährt man mit dem Rad von Skellefteå nach Skelleftehamn, dann kommt man fast sicher an einem Kiosk in Bergsbyn vorbei, der legendär für sein Softeis ist (Hier ist Eis immer Softeis, denn Italien ist weit weg) und zwar nicht nur für den Geschmack, sondern auch für die Portionen. Heute habe ich das erste Mal Eis gekauft und, obwohl ich von den großen Portionen schon gehört habe, dennoch leicht ungläubig gefragt, ob dies denn wirklich die kleine Waffel sei. Zum Softeis sucht man sich eine Soße oder Streusel aus, von eher traditionellen Dingen wie Erdbeersoße bis hin zu für Mitteleuropäer eher ungewohnten Zutaten wie Salmiaklakritzkrümel.

Ich habe mein Fahrrad erst einmal geschoben und Eis gegessen, Eis gegessen und Eis gegessen.

Gleich fahre ich an die Ostsee und springe ins Wasser, aber erst wenn ich das Softeis verdaut habe. Und das kann noch ein paar Minuten dauern …

Sommerwoche

Ich sitze in meinem Haus und alle Fenster und Türen sind geöffnet. Denn über Nacht hat sich kühleres Wetter mit Wolken und Regen angeschlichen. Gestern wurden am Flugplatz noch 30 Grad gemessen, heute morgen um halb zehn sind es gerade noch zwölf. Ich bin ehrlich gesagt gar nicht so böse, denn gestern hatte ich auch im Wohnzimmer 28 Grad (im Wintergarten sogar 35) und ich freue mich, wieder etwas angenehmere Temperaturen in die Zimmer zu bekommen.

Aber schön ist es, wenn man unter dem duftenden Flieder – endlich, endlich blüht er – sitzen und lesen kann, während am klarblauen Himmel die Möwen kreischen. In der Nachbarschaft ist es ruhig, die meisten sind wohl in Ihren Sommerhäusern. Am kleinen Strand von Storgrundet war gestern Betrieb, das heißt, etwa fünf Personen saßen dort und drei Jugendliche planschten im Wasser. Und zum ersten Mal setzen bei mir keine Fluchtreflexe ein, als ich Baden ging, denn nun war das Wasser einfach erfrischend und nicht nur schweinekalt wie noch vor ein paar Wochen.

Abends habe ich erst mit ein paar Leuten gegrillt und dann haben wir in der Bonnstan Kubb gespielt.

Bonnstan ist das Kirchendorf in Skellefteå. In dessen kleinen Holzhäusern konnten früher die Bauern übernachten, wenn der Weg zur Kirche zu weit war, um an einem Tag hin und zurück zu reisen. Man vermutet, dass das erste Kirchendorf in Skellefteå um 1600 entstand. Heute kann man die Häuser als Sommerwohnung mieten.

Kubb ist ein Spiel mit zwei Mannschaften, die mit Holzstöcken Holzblöcke umwerfen müssen. Diese Blöcke werden zurückgeworfen um wieder umgeworfen zu werden. In der Mitte steht der König. Verwirrt? Kein Problem, denn ein größerer Teil des Spiels wird von der Diskussion der Regeln eingenommen.

Erster Erfolg stellt sich ein: Jetzt habe ich angenehme 22 Grad im Wohnzimmer und ich mache mal schnell Fenster und Tür zu, denn sonst ist der Flügel beleidigt.

Nörd-Degerberget

Am Freitag Abend sind eine Freundin und ich gemeinsam zum Nörd-Degerberget gefahren, der mit seinen 217 Metern groß genug ist, um einem eine herrliche Sicht über das ganze Umland zu geben. Der Anstieg war nicht schwer, aber spannend, weil man durch riesige Granitblöcke durchsteigen musste. Wer lieber klettert, kann sich natürlich auch an der südöstlichen Steilwand versuchen.

Schon bald waren wir oben und hatten wie erwartet einen herrlichen Blick über das Land, die Wälder und einige Seen. Am östlichen Horizont konnte man das Meer erahnen. Nur die sieben Kirchen, die man laut einer alten Beschreibung vom Berg aus sehen können soll, blieben uns verborgen. Vielleicht waren damals die Bäume in den Wäldern noch kleiner. Wer weiß.

Trotz des sehr warmen Wetters haben wir auf dem Berg ein Feuer gemacht, hauptsächlich um zu grillen. Der erste Gang: Würstchen im Hafer-Dinkel-Teigmantel, der zweite Gang: gedünstete schokoladengespickte Banane. Beide Rezepte stammen von Elisabet, die leider ziemlich von Knott umlagert und gebissen wurde. Ich blieb rätselhafterweise unbehelligt. Nachdem wir sehr sorgfältig das Feuer gelöscht haben, sind wir im Licht des späten Sonnenunterganges abgestiegen und mit dem Auto zurückgefahren. Genau um Mitternacht war ich wieder zu Hause und es war noch immer/schon wieder hell.

Knott ist eine Mückenart, die wie die Stechmücke gerne vom menschlichen Blut nascht. Allerdings beißt sie eher, als dass sie sticht und das tut ziemlich weh. Wegen eines Stoffes, der die Gerinnung verhindert, können die Bisse blutende Stellen und blaue Flecke verursachen.

Feste feiern

Ich habe schon nicht über den 6. Juni berichtet, da war Nationalfeiertag. Dies ist ein „roter Tag“, also ein gesetzlicher Feiertag. Abgesehen von ein paar gehissten Flaggen merkt man aber nicht wirklich viel von irgendwelchen Festivitäten. Eher ein ruhiger Extrasonntag.

Ich habe auch nichts über das „Studentexamen“ geschrieben, am ehesten mit „Abifeier“ zu umschreiben, wenn auch nicht zu vergleichen. Das Studentexamen fanden letzte Woche statt. Am auffälligsten: Überall sind Mädels im weißen Kleid und Jungens im schwarzen Anzug, die weiße Mützen – irgendwo zwischen deutschem Polizeikäppi und Kleinbootsführerkapitänsschirmmütze – tragen. Entweder stehen sie kreischend und juchzend auf einem großen Partywagen, der dann mit lauter Schlagermusik durch die Straßen der Innenstadt kurvt oder sie laufen in kleinen Rudeln zu Fuß durch das Zentrum. Aber ehe ich die Kamera zücken konnte, war das alles schon wieder vorbei, vielleicht war es letzte Woche auch einfach zu heiß um lange zu Feiern. Das Ergebnis: Kein Foto, kein Artikel.

Aber jetzt: Heute war der Abschluss des „Miljöfestivalen“, des Umweltfestivals. Zum einen fand ein Fahrradkorso statt. Über 600 „Cyklister“ waren mit am Start. Man hätte gerne die 917 Teilnehmer in Umeå getoppt, aber das hat nicht geklappt. Umeå ist aber auch mehr als doppelt so groß.

Aber das Hauptthema des Tages war die Elmopedturnén 2011, die heute Skellefteå erreicht hat. Dies ist eine Tour mit elektrisch betriebenen Mopeds von Tommarp in Südschweden bis nach Haparanda an der finnischen Grenze im Norden. (Fahren die das wirklich alles selber …?). Anlässlich dieser Tournee waren der Meteorologe Pär Holmgren und die Musiker/Künstler Staffan Lindberg und Fredrik Swahn auf der Bühne, sowohl, um zu unterhalten als auch um Informationen zum Klimawandel zu geben.

Ebenfalls auf der Bühne: Eine Verlosung unter allen Fahrradfahrern, eine Rede und ein kurze und ziemlich durchgeknallte Varieté-Nummer des Theaters. Den Abschluss haben Martin (Gesang) und ich (Klavier) mit einigen Sommer- und einigen Kinderliedern gemacht. Der Auftritt hat zwar gut geklappt, war aber trotzdem undankbar, weil wir zum einen gegen die professionellen Entertainer der Elmopedturné nicht anstinken konnten, zum anderen, weil fast alle Kinder und auch die meisten erwachsenen Zuschauer schon nach Hause gegangen waren. So nett das ganze war, die Programmplanung ist definitiv verbesserungswürdig.

Nach einem Abendessen mit den Beteiligten ging dieser Tag zu Ende. Morgen und übermorgen findet zum wiederholten Male der Creative Summit statt, auf dem verschiedene Sprecher über Themen aus der Kreativbranche sprechen. (was für ein fürchterlicher Satz, aber ich bin müde und der bleibt jetzt einfach so stehen. Man muss nicht alles korrigieren). Das wird bestimmt extrem interessant aber wahrscheinlich auch ein bisschen anstrengend.

Creative Summit

Wer mein Blog liest, könnte auf die Idee kommen, dass hier schöne Natur ist, aber sonst nichts. Und das ist nicht ganz richtig. Natürlich kann sich die Stadt Skellefteå kulturell nicht mit Städten wie München messen, aber wenn es um den Bereich Kreativität geht, dann überrascht Skellefteå immer wieder.

„I can honestly say that I’ve never been to any place that has a higher concentration of ridiculously creative people.“

(Jeff Voris, Disney, Creative Summit 2009)

Auf dieses Zitat ist man natürlich ein bisschen stolz und es wurde zur Eröffnung des Creative Summit auch wieder erwähnt. Aber mir scheint fast ein bisschen etwas dran zu sein an der Sache. Aber wie auch immer … .

Einige hundert Teilnehmer lauschten interessiert bis begeistert den Vorträgen von verschiedenen Rednern. Die Palette reichte von Jess Greenwood, die einen dichten und energiegeladenen Vortrag über Kreativität gehalten hat (ich habe noch nie jemanden so schnell englisch reden hören) bis hin zu Lorne Peterson, der für viele von George Lukas’ und Steven Spielbergs Filmen die Modelle gebaut hat, so zum Beispiel den Todesstern aus Star Wars.

Am Mittwoch Abend hieß es dann „Dinner and Drinks“ auf dem Vitberget, dem in der Stadt gelegenen Skihügel. Eigentlich hätte man mindestens zwei Wochen gebraucht, um mit allen interessanten Leuten – also eigentlich allen Leuten – zu reden, aber auch in der begrenzten Zeit bildeten sich interessante Gespräche. Am Donnerstag ging es dann mit Vorträgen weiter.

Am Freitag war dann noch ein dreistündige Vorstellung von Adobe-Leuten, die viel über Neuerungen in ihren Produkte wie Flash oder Photoshop gesprochen haben. Und nach diesen zweieinhalb Tagen Inputkonzentrat bin ich todmüde im Stand-By-Modus nach Hause gewankt. Fazit: Wie schon im letzten Jahr anstrengende, aber extrem inspirierende Tage.

Noch einmal zum Thema Kreativität: Mir scheint es manchmal, dass jeder hier kreativ oder künstlerisch tätig ist. Der Landschaftsgärtner spielt Schlagzeug und Cajón, die Programmiererin töpfert und aquarelliert. Überhaupt fast alle spielen ein Instrument, malen, oder fotografieren. Ein weiterer Grund, warum ich mich hier wohlfühle.

Erinnerung an mich selbst: Mehr um Musikkontakte kümmern. Ich will wieder mit anderen zusammen Musik machen. Aber jetzt ist Sommer und alle sind in ihren Sommerhäusern, so hat das gut noch bis September Zeit.

Blumen

blühen jetzt überall. Auch auf meinem Grundstück. Allerdings nicht nur die vom Vorbesitzer gepflanzten, sondern hauptsächlich Wildblumen – an der Hecke, auf dem Kiesweg oder mitten auf dem Rasen.

Ich habe mal alle Blüten, die ich heute gefunden habe fotografiert und festgestellt, dass ich gerade bei der Hälfte weiß, um was es sich handelt oder zumindest nachschauen konnte. Die Hälfte der Blütenpflanzen heißt deswegen ??? – und ich bin für jeden Tipp dankbar. Botaniker vor!

Deutsche Sprache

Viele Schweden sprechen und verstehen deutsch, und manche besser, als sie zugeben wollen. Die gute Bescheidenheit halt. Manchmal ist es aber lustig, was ich so an deutschen Brocken zu hören bekomme.

Meine Lieblingsphrase ist immer noch „Achtung, bitte!“. Das sagt ein Freund gerne mal. Und es zeigt ja auch sehr schön, dass wir Deutschen gar nicht so unhöflich sind. Wir können auch nett und freundlich Befehle erteilen. Geht doch!

Ich habe auf Facebook die Schweden gefragt, was Ihnen zuerst einfällt, wenn sie an die deutsche Sprache denken. Und das sind die Antworten:

Du bist eine esel mit lange, lange eren
Eine Erinnerung aus Kindergartenzeiten. Dort gab es auch deutsch sprechende Kinder. Und diese Beschimpfung blieb wohl unvergessen.

Und dann arbeiten wir!
Das bekam ein Schwede öfters von einem Hochschullehrer aus Wien zu hören. Das Wort „arbeiten“ scheint überhaupt als typisch deutsch zu gelten.

Staubsauger
Das stammt aus einer Diskussion um lustige Worte. Ich frage mich, ist das wirklich das Lustigste, was die deutsche Sprache zu bieten hat?

Fingerspitzengefühl
Ein überraschendes Wort, völlig abseits aller Klischees.

Geschwindt
Es gehört wohl auch zu den deutschen Klischees, dass wir es immer eilig haben. Dafür ist das Wort „Geschwind“ eigentlich richtig gemütlich.

Achtung!
Scheint bei Schweden als eines der wichtigsten deutschen Worte zu gelten. Ich habe den Verdacht, dass die meisten Deutsch nicht in der Schule, sondern beim Schauen von Hollywoodfilmen gelernt haben: Nazis sind blond, heißen Hans und rufen immerzu „Achtung!“.

aus-auser-bei-mit-nach-seit-von-zu
Mit dieser herrlichen Liste von deutschen Präpositionen kamen gleich zwei Schweden an. So lernt man also deutsch im Ausland. Mir blieb das zum Glück erspart.

Ich habe Sauerkraut in meine Lederhosen.
Wohl ein Filmzitat aus Top secret. Mehr bajuwarisch-deutsches Klischee in einem Satz geht kaum.

Lacht mit Willi!
Das ist der Titel eines Deutschlehrbuchs für die achte Klasse. Klingt für mich ja eher wie der Titel einer altmodischen Fernsehunterhaltungssendung aus den siebziger Jahren. Ich wüsste ja zu gerne, wie dieses Buch aussieht …

Ich bin so müde, ich bin so matt, Ich habe dieser nacht, eine kind gemacht
Ein wirkliches Kleinod unbekannter Quelle. Ob die Schwedin, die das bei Facebook geschrieben hat weiß, was das heißt?

Das waren die Worte und Phrasen, die meine schwedischen Facebook-Freunde gesammelt haben. Ein Rätsel bleibt: Der oben erwähnte Freund (der mit „Achtung bitte!“) kam neulich plötzlich mit dem Wort „Schwanzhund“. Er kennt aber weder Loriot im Allgemeinen noch den Film Ödipussi im Speziellen. Mir ist es ein absolutes Rätsel, woher er dieses Wort kennt.

Sommeranfang

Der schwedische Sommer ist da, jetzt auch astronomisch und damit quasi offiziell. Jeder, der ein Sommerhaus auf einer der Ostseeinseln hat, verbringt jetzt die meiste Zeit dort. Die Busse fahren nur noch halb so oft, die ersten Geschäfte haben eingeschränkte Öffnungszeiten und mancher Kunde verabschiedet sich bis Mitte August, denn er hat jetzt „semester“. Das mag verwirren, aber „semester“ ist einfach das schwedische Wort für Urlaub. (Semester auf schwedisch heißt hingegen „termin“, um die Verwirrung komplett zu machen.)

Viele Schweden verreisen nicht, sondern verbringen die gesamte Zeit in ihrer „stuga“ – ihrem Sommerhaus. Das heißt aber nicht, dass sie den ganzen Tag faul im Gras liegen, denn schließlich möchte man ja noch den Zaun erneuern, die Sauna ausbauen, den neuen Bootssteg ins Wasser lassen, das alte Haus streichen oder ein neues Haus bauen …

Die Hauptfrage, die zur Zeit in Schweden diskutiert wird: Wie wird das Wetter zum Mittsommerfest jetzt am Wochenende? Mittsommer ist schließlich ein wichtiger Feiertag und den möchte man draußen verbringen. Mit leckerem Essen! Letztes Jahr war es herrlich warm und sommerlich – wohl so schön wie lange nicht mehr, denn manche erinnern sich auch an ein Mittsommerfest mit Schneeregen. Brrr! Dieses Jahr wird es eher wechselhaft werden, aber das finde ich nicht so wichtig. Denn ich werde mit Freunden in deren neuem Sommerhaus feiern, und ich bezweifele stark, dass wir singend um die Mittsommerstange tanzen werden. Und lecker essen kann man ja auch drinnen.

Obwohl ich südlich des Polarkreises lebe, ist es vierundzwanzig Stunden am Tag hell, und vorgestern war der längste Tag. Jetzt werden theoretisch die Tage wieder kürzer, aber es wird zum Glück noch dauern, bis man davon etwas merkt.

Gestern Abend klarte es ein bisschen auf und ich bin zu einem der beiden Bootshafen Skelleftehamns gefahren. Die Parkplätze waren voll, denn – wie schon erwähnt – die meisten leben jetzt in ihren Sommerhäusern und verlassen die Insel nur noch für die letzten Arbeitstage, zum Einkaufen, oder um kurz zu Hause den Briefkasten zu leeren.

Die Fotos sind zwischen zehn und halb zwölf entstanden. Das Foto mit dem halben Boot gibt das spätabendliche Licht ganz gut wieder. Von den herrlich schönen Seeschwalben hätte ich gerne noch bessere Fotos gemacht. Aber die Vögel fanden meine Anwesenheit höchst unnütz und begannen immer mehr, Scheinangriffe auf mich zu fliegen (Mit voller Geschwindigkeit tief auf mich zufliegen und schreien, kurz vorher hochziehen, um dann von der anderen Seite noch einmal auf mich hinabstoßen, kurz vorher abdrehen und schnell wegfliegen schien ein beliebtes Muster zu sein.)

Belehrung für den aufmerksamen Leser: Dieser Artikel geht am Donnerstag Vormittag online – mitten an meiner Arbeitszeit. Ich lerne zur Zeit eine neue Programmiersprache namens „Objective C“ und lese viel darüber. Und da die Materie ziemlich schwierig ist, braucht mein Verstand immer wieder Erholungspausen. Und so eine kann man prima zum Veröffentlichen eines Blogartikels verwenden. Finde ich.

Midsommarafton

Ich hatte schon geschrieben, dass Mittsommer ein wichtiges Fest in Schweden ist. Mir war aber bis gestern nicht klar, dass schon gestern am Freitag gefeiert wurde, obwohl „midsommar“ erst heute am Samstag ist. Dabei ist das eigentlich ganz einfach und logisch:

Neujahr heißt auf schwedisch „nyår“ oder genauer „nyårsdagen“ (Neu-Jahrs-Tag). Gefeiert wird am Vortag: nyårsafton (Neu-Jahrs-Abend). Weihnachten heißt „jul“, das traditionelle Weihnachtsessen und die Geschenke gibt es am „julafton“ (Weihnachts-Abend). Mittsommer heißt „midsommar“ und wann wird gefeiert? Richtig, am Tag zuvor, dem „midsommarafton“.

Und der war wie gesagt gestern. Ich habe mit Freunden in deren neuem Sommerhäuschen gefeiert. Wir saßen hauptsächlich auf der überdachten Veranda, den es hat ziemlich viel geregnet. Abends waren wir noch in der Sauna und haben uns zwischendurch zur Kühlung im Regen stehend mit dem Gartenschlauch abgespritzt. Irgendwann – wenn es immer hell ist, habe ich die Tageszeiten nicht mehr so richtig im Griff – habe ich dann das Gästezimmer abgedunkelt und mich schlafen gelegt. Und heute war auch schon wieder schönes Wetter.

Ganz wichtig übrigens beim Mittsommer ist das Essen: Hering („sill“), Lachs, Dünnbrot und neue Kartoffeln müssen dabei sein. Und Aquavit! Eigentlich. Denn Schnaps hatten wir zwar keinen, aber ein kleines Trinklied kann man ja auch zum Rotwein singen. Die gleichzeitig gegrillten Fleischstücke waren so groß, dass wir alle pappsatt waren und sogar ich – kaum zu glauben – nicht mehr viel von der Erdbeertorte geschafft habe. Aber die hat heute zum Frühstück auch gut geschmeckt.

Nun habe ich noch fünf Tage zu arbeiten und dann habe ich vier Wochen Urlaub! Ich frage mich, ob ich den Freitag jetzt „semesterafton“ nennen darf, denn immerhin ist es der Tag vor meinem Urlaubsanfang, und das – finde ich – ist ein Grund zum Feiern!

Mein Führerschein

Heute habe ich meinen Führerschein bekommen. Meinen alten deutschen, und ich habe mich gefreut!

Was war passiert?

Eine der Möglichkeiten, eine Art schwedischen Ausweis mit der so allgegenwärtigen Personennummer zu bekommen, ist es, seinen Führerschein in einen schwedischen zu tauschen. Ich habe zwar bei einer „Bearbeitungsgebühr“ von 600 Kronen (gut 65 Euro) geschluckt, aber dennoch am zweiten Mai das Geld überwiesen und einen Brief mit den benötigten Unterlagen an das Transportstyrelsen geschickt, unter anderem meinen alten, deutschen rosa Lappen im Original. Im Inland ist es kein Problem, ohne Führerschein zu fahren, da die Polizei beim Transportstyrelsen in Erfahrung bringen kann, ob ein Führerscheinwechsel in Gange ist.

Vor ein paar Wochen habe ich mal nachgehakt, wie lange es noch dauert, bis ich den neuen Führerschein bekomme, denn schließlich will ich nächste Woche nach Norwegen. Es hieß, ja der Fall sei in Bearbeitung, und man werde ihn versuchen zu beschleunigen. Klingt gut, oder? Nachdem ich wieder nichts gehört oder bekommen habe, habe ich letzte Woche nochmals angerufen. Dort hat man mir freundlichst mitgeteilt, dass sie ja noch die deutschen Behörden kontaktieren müssen, ehe sie mit meinem Fall beginnen können. Sprich, meine Sachen haben dort sieben Wochen herum gelegen, ohne dass überhaupt mal begonnen wurde, sich um diesen Fall zu kümmern. Daraufhin hat man mir angeboten, meinen Führerschein erst einmal wieder zurückzusenden, quasi für die Zeit, die ich in Norwegen unterwegs bin, zu leihen. Immerhin kam heute der Führerschein, mit einem beiliegenden Brief in einem Amtsschwedisch, wie ich es in meiner ganzen Zeit noch nicht erlebt habe.

Aber ich bin ziemlich erleichtert, kann ich doch jetzt nach Norwegen fahren, ohne Angst vor einer drohenden Verhaftung durch die norwegische politi. Wenn ich zurück bin, schicke ich also den Führerschein wieder zurück und lasse mich überraschen, wie lange er dann noch in den Amtsstuben auf Bearbeitung wartet.

P.S.: Einigen hatte ich erzählt, dass ich vor elf Wochen die Sachen eingeschickt habe. Das war ein Irrtum, es waren nur sieben. Dennoch ganz schön lange, weil ich mich hier schon so schön daran gewöhnt habe, dass alle behördlichen Angelegenheiten schnell und reibungslos vonstatten gehen.

Grummel!

Brückenbau-Arbeits-Sommer-Bade-Stadtfest-Panorama

Manche Tage sind dichter als andere. Von so einem Tag komme ich gerade zurück.

Der Morgen

Knallblauer Himmel – schon am Morgen zwanzig Grad – das schreit danach, mit dem Fahrrad zu fahren. Es ist immer herrlich, wenn man schon morgens oben herum nur ein T-Shirt braucht und in den Sandalen mit den Zehen wackeln kann. Kurz vor der Stadt mache ich eine kurze Fotopause, denn da wird eine neue Brücke über den Skellefteälven gebaut. Da habe ich noch nichts von mitbekommen, da ich diese Strecke nicht so oft fahre. Zum Schluss schlängele ich mich durch das Zentrum, denn heute beginnt das Stadtfest und überall stehen Zäune, Autos, Zelte, Menschen und nochmal Autos.

Arbeit

Ich hätte ja jetzt schon gerne Urlaub, aber bis zum Ende der Woche muss ich noch durchhalten. Im Büro ist es überraschend kühl und die Hitze schlägt uns ins Gesicht, als wir zum Mittagessen aufs Stadtfest gehen. Kein Wunder, denn mit 30.4 °C ist Skellefteå heute laut SMHI-Messungen der wärmste Ort Schwedens.
Das Stadtfest? Wie alle Stadtfeste, aber dazu später mehr.

Danach arbeite ich noch ein bisschen, aber die Konzentration geht gegen null und ich beschließe, eine Badepause zu machen.

Badesee

Kurz darauf sitze ich bei einer Freundin im Auto, sie hat ihren Lieblingsbadesee wiedergefunden. Für schwedische Verhältnisse ist dort einiges los. Ich kann das nicht ernst nehmen, die fünfzehn Leute. Die Luft ist warm, das Wasser des kleinen Waldsees herrlich erfrischend kühl, man möchte gar nicht mehr aus dem Wasser heraussteigen. Und zum Schluß sind wir fast alleine da. Aber … noch habe ich keinen Urlaub, die Arbeit wartet.

Arbeit

Die Kollegen gehen nach Hause, ich bleibe noch. Zum einen habe ich ja eine sehr lange Badepause eingelegt, zum anderen bin ich mit Freunden zum Stadtfest verabredet. Aber irgendwann ist es sechs und ich verlasse als letzter das Bürogebäude.

Stadtfest

Und nachdem alle am Treffpunkt eingetrudelt sind, ziehen wir zu neunt über das Stadtfest. Ich bin – wie schon im letzten Jahr – geneigt zu schreiben, dass alle Stadtfeste gleich sind: Fressgassen mit internationaler Imbissküche, die immer gleichen hässlichen Sweater mit Reggaemotiven, billige Taschen, Losbuden und dazwischen Menschen, Menschen, Menschen. Wo kommen die bloß alle her? Von den Menschen hört man allerdings gar nicht so viel, denn was gehört zu jedem Stadtfest dazu? Richtig, lokale Partybands, die unfassbar schlecht abgemischt sind. Die Musik dröhnt und wummert in Lautstärken nah der Schmerzgrenze durch das Stadtzentrum. Wer etwas mitteilen will, der muss halt schreien.

Aber halt, ein paar Sachen sind ein bisschen anders: Alle Festzelte sind abgeriegelt und alle müssen an der Security vorbei, vermutlich damit keine Minderjährigen Bier oder Wein kaufen können. Da es mehrere Festzelte gibt, besteht die Innenstadt eigentlich nur aus Zäunen, die ein gigantisches Labyrinth bilden, denn jede zweite Straße und fast alle Fußwege enden irgendwann vor einem hohen Drahtzaun.

Das Essen wie oft: Von Fast food (amerikanisch bis asiatisch) bis zu den unvermeidbaren ungarischen Langos wird das ganze Stadtfestessen gut abgedeckt. Aber es gibt auch Toast mit Pfifferlingen und dem lokalen Käse überbacken. Oder Ren als chinesisches Wokgericht. Und knatsch-buntes Gebäck, welches vermutlich im Dunkeln leuchtet. An dem unten abgebildeten Gebäck stand „Blåbär“, aber ich vermute eher, dass dort jede Menge Schlumpf mit drin war.

Auf dem Dach

Ich gehe ins Büro, um meine Sachen zu holen und nutze die Gelegenheit, auf dem Dach des Gebäudes die iPhone-Applikation „Photosynth“ auszuprobieren. Dafür, dass das Programm nichts kostet und ich mir auch nicht wirklich Mühe gegeben habe, ist das Panorama eigentlich ganz gut geworden, auch wenn man teilweise deutlich sieht, wo die vielen Einzelfotos aneinanderstoßen.

Nach Hause

Ich bin immer schon lärmempfindlich gewesen und das ist heute nicht anders. Und so verabschiede ich mich als erster und radele um kurz vor elf wieder nach Hause. Ich genieße die Stille und das herrliche Licht auf dem Heimweg. Und um zehn vor zwölf bin ich auch wieder zu Hause.

Und jetzt geht‘s ins Bett. Aber nicht das im Schlafzimmer, sondern das im Gästerzimmer im Keller, denn da ist es dunkel und herrlich kühl.

Nachtrag

  • Laut Norran, der lokalen Zeitung war gestern mit 31,1 °C der wärmste Tag des Jahres.
  • Gestern war auch ein Drachenbootrennen auf dem Fluss. Da habe ich allerdings nur die Rufe durch den Lautsprecher gehört. Man kann nicht überall sein.