Sommer in Norwegen · Teil 5: Tromsø
Dieser Artikel ist Teil der sechsteiligen Serie Norwegen 2011.
Dies ist der fünfte und letzte Artikel zu der dreiwöchigen Rundreise durch Nordnorwegen, die Sonya und ich im Juli dieses Jahres gemacht haben. Nach drei Stunden Autofahrt sind wir in Tromsø angekommen.
Ich will gar nicht groß über Tromsø schreiben. Ich werde für immer den Aufenthalt mit dem Fackelzug anlässlich der schrecklichen Ereignisse in Oslo und Utøya verbinden, an dem auch Sonya und ich teilnahmen.
Am Tag danach war das Wetter gut und wir sind zum und auf den Storsteinen, den Hausberg Tromsøs gewandert. Von dort aus hat man einen weiten Blick über die Stadt, Fjorde und Berge.
Am zweiten Tag waren wir in einigen Museen, wo wir Polarlicht gemacht haben, viel über die Samen in Norwegen gelernt haben, auf einem alten Fängerschiff herumgelaufen sind und viel über die Entdeckung der Pole erfahren haben. Höhepunkt war für mich die Begegnung mit der jungen Samin, mit der wir in der Kåta nahe des Tromsø Museum gesessen, Kaffee getrunken und uns über die samische Kultur unterhalten haben.
Am nächsten Tag sind Sonya und ich zum Flugplatz Bardufoss gefahren. Von dort aus ist Sonya nach Oslo geflogen. Danke Sonya, für die schönen gemeinsam erlebten Wochen.
Eigentlich hatte ich geplant, einen Zwischenstopp in Abisko und einen zweiten auf Solberget zu machen. Aber ich war dermaßen mit Eindrücken gesättigt, dass ich nur noch nach Hause wollte. Denn dort fühle ich mich – wie Ihr hier öfters zu lesen bekommt – ja auch sehr wohl.
Also bin ich direkt zu Solberget gefahren, wo ich mich gefreut habe, Dirk und Silke wiederzusehen. Es führt jetzt zu weit, über den wunderschönen Hof zu schreiben, die Holzfällerhütte und die zahmen Rentiere, die neugierig ankommen und auf Flechten hoffen. Auf meiner Fotoseite habe ich Winterfotos von Solberget.
Am nächsten Morgen habe ich einen kurzen Zwischenstopp am Polarkreis-Denkmal gemacht und bin dann nach Hause durchgefahren. Angekommen!