Floureszin
Nachdem der letzte Artikel eine schöne Diskussion über Fotografie ausgelöst hat, mache ich jetzt mal das Gegenteil. Anstatt aus dem Nachtbild die Farben ganz zu entfernen, habe ich diese Langzeitbelichtung (einige Minuten) stark aufgehellt. Die Spuren der Sterne verraten allerdings schnell die Nachtaufnahme. Auch hier kann man Polarlicht erkennen, allerdings nicht anhand der Struktur, sondern anhand der Farbe, die hier fast wie Fluorescein wirkt.
Ich habe hier übrigens nicht absichtlich die Farbsättigung erhöht, sie ergibt sich lediglich aus dem Zusammenspiel der Langzeitbelichtung mit einer Kontrasterhöhung.
Keine Angst, Ihr Blogleser, es gibt bald auch wieder „normale“ Photos. Ich möchte auf jeden Fall mal Photos vom Sternenhimmel machen, denn der ist hier phantastisch, wenn es klar ist. Heute allerdings ist es tatsächlich mal grau, ganz ungewohnt ist das nach den letzten Wochen, die so schön waren, dass man den blauen Himmel schon als garantiert ansah.
Dieses Sternenphoto hier ist, wie auch das vorherige Bild und das Schwarzweißbild aus dem letzten Artikel vor drei Tagen am Meer entstanden. Einmal in die Milchstraße hinein: 8,0 sec at ƒ/2.8, 90mm, ISO 3200. Da das Bild nur einen kleinen Ausschnitt zeigt, weiß ich nicht, welche Sterne abgebildet sind.
5 Kommentare für „Floureszin“
Annika schreibt:
Da mochte ich schwarzweiß lieber ;-) Spannend finde ich allerdings das Ufer mit den Reflexen (?) auf den Häusern!
Olaf Schneider schreibt:
Das sind keine Reflexe, sondern Außenbeleuchtung, die wegen der langen Belichtung stark überstrahlt.
Annika schreibt:
Und das Wasser!!
Sandra schreibt:
Die Idee Kombination Sternenbahnen und Polarlicht ist ja toll..!!
Darauf muss man erst kommen… Deine Experimente finde ich echt spannend… :-)
Olaf Schneider schreibt:
Das lustige bei diesem „ Floureszin“-Bild ist, dass ich selbst nicht weiß, ob ich es richtig schön oder eigentlich eher Käse finde …