Winterspaziergang vor der Arbeit
Dass ich heute morgen kurz zur Küste gefahren bin, weil das Wetter so schön ist, war freiwillig. Aber es lockt mich jedes Mal wieder, auf den Horizont zu blicken. Darüber ein Himmel in allen Sonnenaufgangsfarben mit rosa Wölkchen und Lichtsäule, darunter das kalt bläulich schimmernde schnee- und eisbedeckte Meer.
Unfreiwillig hingegen war der zweite Spaziergang. Er führte von der Autowerkstatt nach Hause. Dort hat man sich heute des Kofferraumschlosses angenommen, welches sich vor kurzem verabschiedet hat. Aber ich hatte meine Kamera dabei und bin ein paar mal stehengeblieben um zu fotografieren. Eigentlich ganz normale Dinge, die ich hier jeden Tag sehe: Schnee und Eis, kahle Bäume, rote Häuser und dies und das in Skelleftehamn.
Und noch zwei Fotos, das erste auch vom Spaziergang mit dem neuen Tele geschossen (das muss ich ja ausprobieren), das andere mit dem Makro im Wintergarten fotografiert. Eisblumen abstrakt.
4 Kommentare für „Winterspaziergang vor der Arbeit“
Annika schreibt:
Schienen und Eisenbahn ziehen mich ja immer magisch an. Schön mal wieder alles :-)
Olaf Schneider schreibt:
Ich mag auch Plätze, die mit Reisen zu tun haben, vor allem Häfen und Bahnhöfe. Diese Bahnlinie ist leider nur für den Gütertransport und führt nur noch ein paar Kilometer weiter.
In Essen habe ich direkt neben der Hauptbahnstrecke gewohnt. Da konnte man schon mal morgens um sechs eine alte Dampflok vorbei schnaufen sehen oder den Nachtzug nach Moskau mit seinen alten Schlafwagen.
Hier in Skelleftehamn kann man zumindest in Richtung Finnland blicken, aber weitaus faszinierender finde ich die norwegische Küste, von der die Färöer, Island, Grönland und Neufundland in greifbare Nähe zu rücken scheinen.
Sylvia schreibt:
Am besten gefällt mir das Foto von dem Haus an der Bucht und natürlich die Morgenstimmung am Meer. Wie weit ist es eigentlich von Deinem Haus bis zur Küste? Hier liegt zum erstenmal in diesem Winter Schnee und es ist mit -6,9 Grad auch etwas maikühl. Heute steht eine Braunkohlwanderung auf dem Programm. Mal sehen, ob ich es bis zur Bregenwurst schaffe…
Olaf Schneider schreibt:
Oh, Grünkohl (so heißt der in Bremen), lecker! Den habe ich lange nicht mehr gegessen!