Der Herbst, der Herbst
Kaum vorstellbar, dass ich vor gerade anderthalb Wochen noch auf der spiegelglatten Ostsee im T-Shirt zur Badestelle gepaddelt bin. Heute morgen empfingen mich dunkle Wolken, aus denen Regen prasselte und Graupel fiel, während kalte Windböen am Haus klapperten.
Das Meer in der nahen Bucht war überraschend ruhig, denn der Wind kam von Norden. An der Lotsenstation gab es hingegen ordentliche Wellen, zumindest für Ostseeverhältnisse. Und dort hockte ich hinter der auf dem Stativ montierten Kamera, sie mit einer Plastiktüte notdürftig vor Regen und Graupel schützend, freute mich über eine warme Jacke mit Kapuze und bereue, dass ich keine Handschuhe dabei habe. Als ich wieder ins Auto stieg, hörte der letzte Graupelschauer auf. Das Autothermometer zeigte 3 °C.
Nachtrag:
Der gleiche Ort, zwölf Stunden später. Anderes Objektiv, anderes Wetter.
6 Kommentare für „Der Herbst, der Herbst“
Olaf Schneider schreibt:
Und jetzt, einige Minuten später sehe ich auch die Warnung des smhi vor stürmischem Wind auf der Ostsee.
Christina schreibt:
Ha! Die Ostsee, so wie ich sie liebe!
Olaf Schneider schreibt:
Genau! Aber am Abend war es auch schön. Wind von West, deswegen keine Brandung mehr, aber schönes Licht.
Olaf Schneider schreibt:
Heute grau, Regen, windig, 2.3 °C. Gestern ist bei Lövanger – 42 Kilometer südlich – ein Auto auf der E4 wegen Schneefalls in den Graben gerutscht. Zeit für Winterreifen.
Sandra schreibt:
Interessant der Gegensatz! Bbrrrhh… 2.3 Grad, da scheinen wir im Zuge des Altweiber-Sommers mit etwas mehr als 20 Grad nahe zu „sommerliche“ Temperaturen zu haben!
Auf der anderen Seit, der Gedanke an den Winter und somit unsere Reise in den Norden wärm mein Herz auch, so komisch das klingt…
Einen wunderschönen Tag!
Olaf Schneider schreibt:
Auch Dir einen schönen Tag, Sandra!