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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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Lövånger Kyrkstad – das Kirchendorf in Lövånger

Heute war ich in Lövånger, 40 Kilometer südlich von Skelleftehamn, und war überrascht, dass es dort auch ein Kirchendorf gibt, wie hier die Bonnstan. Im Gegensatz zu den unlackierten Blockhäusern der Bonnstan sind hier die Häuser im typischen falunrot gehalten und wirken mit ihren gelben Fensterläden um Jahrhunderte moderner. Doch auch diese „Kyrkstad“ ist Jahrhunderte alt, die ersten Häuser wurden wohl 1642 errichtet, wenn auch bestimmt nicht die von mir fotografierten. Das nächste Mal muss ich mir auch die Kirche anschauen, denn die ist wohl um 1500 errichtet worden.

Lövånger kyrkstadLövånger kyrkstad

Lövånger kyrkstad

Erst schien die Sonne, die für freundliche Farben aber extrem harte Kontraste sorgte. Die Schattenseite der roten Holzhäuser wirkte fast schwarz. Dann kam eine große Quellwolke und parkte zwischen Sonne und Lövånger. Damit waren zwar die Kontraste milder aber die Häuser wirkten ein bisschen trist gegen den blauen Himmel. Man sollte einfach um die Mittagszeit keine Fotos machen.

Zum SockenmuseumSehr schön fand ich das Schild „Sockenmuseum“. Sollten hier all meine Socken gelandet sein, die nie den Wag aus der Waschmaschine wieder zurückgefunden haben? Zu Hause hat mir das Internet dann beigebracht, dass Socken ein altes nordisches Wort für Kirchspiel oder Landgemeinde ist. Das steht sogar in der deutschen Wikipedia.

10 Kommentare für „Lövånger Kyrkstad – das Kirchendorf in Lövånger“

Annika schreibt:

Werden die Kirchendörfer eigentlich auch noch für irgendwas genutzt?

Olaf Schneider schreibt:

Hauptsächlich als Sommerhaus. Die in Skellefteås Bonnstan kann man Sommer mieten, ich vermute, in Lövånger ist das ähnlich.

Pia schreibt:

Von außen sind die Häuschen ja immer zauberhaft!!
Drinnen bekomme ich mit meinen 1,82m allerdings Klaustrophobie.. ;-)

Olaf Schneider schreibt:

Ein Bekannter hat mir heute ein Haus von 1827 gezeigt. Zwei Mal bin ich hinein- und hinausgegangen. Zwei Mal habe ich mir am Türrahmen den Kopf gestoßen. Zu klein für mich, die Tür, zumindest für meine mangelnde Lernfähigkeit.

Annika schreibt:

Gibts denn auch Bilder von innen? Sie sehen ja wirklich zu niedlich aus :-)

Pia schreibt:

Hihi, das kenne ich nur zu gut!!!

Ein kurzfristiger Lebensabschnittsmann von mir hatte ein Fachwerkhäuschen von 1600-irgendwas. Bei jeder Tür habe ich vergessen, daß sie mind. 10cm niedriger ist, als ich… ;-)

Olaf Schneider schreibt:

Für solche Häuser empfiehlt sich ein Bauhelm.

Olaf Schneider schreibt:

Nein, Annika, drinnen war ich nicht.

Annika schreibt:

:-)))

Christine schreibt:

Die Kirchenstadt von Lövanger ist ein Vandrarhem und die Hütten sind nicht zum an den Kopf stoßen, sondern innen ausgesprochen komfortabel mit Dusche/WC und Küchenzeile, sehr gemütlich!