Zum Inhalt

Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

Zu den Funktionen

Baustellenbegehung

Es wird herbstlich. Die letzten Tage war ich viel mit dem Auto unterwegs und konnte sehen, wie die Birken und Espen gelbe Blätter bekommen und von der Sonne in goldenes Licht getaucht wurden.

Heute nachmittag war aber nix mit Sonne, stattdessen hüllte Sprühregen die Landschaft in die dunkle Seite des Herbstdaseins, während Windböen die ersten Blätter von den Bäumen fegten.

Ich habe die Gelegenheit genutzt, auf der 372 – der Verbindungsstraße Skellefteå—Skelleftehamn einmal anzuhalten. Dort ist nämlich eine große Baustelle, denn die eine Kreuzung soll aufgrund des Verkehrsaufkommens in einen Kreisel mit Fahrradunterführung verwandelt werden. Weitere Kreisel sollen folgen.

Ich muss ja ein bisschen lächeln, denn ich finde das Fahren auf der Straße ziemlich entspannt, da dort eigentlich nie viel los ist. Zumindest mit deutschem Maß gemessen. Es kann einem höchstens mal passieren, dass man hinter einem langsamen Auto hinterher tuckert, aber da hilft ein Kreisel ja auch nicht weiter.

Ich finde, Baustellen haben ihren Reiz beim Fotografieren. Das, was zuerst wie eine riesige Fläche aus nassem Lehm und Dreck aussieht …

… entpuppt sich bald als spannender Platz für eine eher abstrakte Motivsuche, …

… vor allem, wenn man Schwarzweißbilder macht.

2 Kommentare für „Baustellenbegehung“

Sandra schreibt:

Jaha, in schwarz-weiß isses echt toll! Gern mehr Baustellenfotos!

Olaf Schneider schreibt:

Genau, bei so viel Natur bietet eine Baustelle immer mal eine Abwechslung.