Mond · Fern · Polar
Was haben die drei Worte Mond, Fern und Polar gemeinsam? Man kann -licht an sie dranhängen.
Heute ging mein zehntägiger Urlaub in Solberget und Narvik zu Ende. Doch dazu die nächsten Tage mehr.
Mondlicht hatte ich heute bei der fast neunstündigen Rückfahrt im Zug, als es irgendwo so bei Gällivare langsam dunkel wurde.
Fernlicht habe ich gebraucht, um mit dem Auto von Bastuträsk nach Hause zu fahren, denn als ich gegen halb zwölf ankam, war der Himmel bis auf das Mondlicht stockfinster. Die Zeit der hellen Nächte liegt viele Wochen zurück.
Polarlicht überzog den halben Himmel und strahlte mit dem Mond um die Wette. Ersteres grünlich, der Mond warmgelb.
Davon ließen sich die Nebelschwaden inspirieren, sie waberten um mein Auto herum. Zum Schluss trug der Nebel es allerdings etwas zu dick auf und verwandelte größere Teile der Stecke in eine dicke Suppe. Das führte dazu, dass ich unfreiwillig einen anderen Rückweg genommen habe als geplant. Aber schlechter war der auch nicht. Ab und zu lichtete sich der Nebel und gab den Blick wieder auf die Polarlichter frei, so zum Schluss auch an dem kleinen Bootshafen in Skelleftehamn, an dem ich manchmal mein Kajak einsetze.
Das ist übrigens das zweite Polarlicht diese Saison. Das erste habe ich vor einer Woche auf Solberget gesehen. Doch dazu – wie schon gesagt – die nächsten Tage mehr, denn jetzt ist es zwei Uhr nachts, ich bin müde von der langen Rückreise und morgen muss ich direkt wieder arbeiten. Im Laufe der Woche könnt Ihr hier neue Blogartikel lesen. Über ein zehnjähriges Jubiläum, eine sehr nasse Wanderung und über die norwegische Landschaft. Und vielleicht gibt es auch noch ein Polarlichtfoto.