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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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Mittelnordsüdschweden

Während für die Südschweden Lappland direkt nördlich von Uppsala anfängt, gibt es Tage, an denen mir Skelleftehamn noch nicht weit genug nördlich ist. Das ist vor allem der Fall, wenn es schönes Polarlicht gibt, denn oft ist es einige hundert Kilometer weiter nördlich klar, hell und deutlich, während es hier oft recht diffus ist.

Dann stehe ich mit Kamera und Stativ draußen, denn man weiß ja nie, ob es in den nächsten zehn Sekunden plötzlich strahlend hell wird oder noch eine Stunde leise vor sich hinflackert und dann verschwindet.

So stand ich heute auch bei Storgrundet und habe das Polarlicht angeschaut, welches den halben Himmel ausfüllte, aber recht blass war. Aber egal, ein Foto gibt’s trotzdem.

P.S.: Wenn man bei ISO 800 und offener Blende 30 Sekunden belichtet, sehen die Polarlichter oft spektakulärer als in Wirklichkeit aus und man muss sich entscheiden, ob man den übertriebenen Kontrast und die starke Sättigung beibehält oder doch abschwächt. Dann ist das Bild der Wirklichkeit näher, aber natürlich nicht mehr so spektakulär.

Und das machen die Photoshop-Korrekturen Auto-Farbton und Auto-Kontrast aus dem Bild. Kleiner Tipp: Den Auto-Farbton ein bisschen ins Bild mit einmischen, um die nicht-grünen Bestandteile der Aurora zu rekonstruieren.