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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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Musikhochschule Piteå

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Heute habe ich nach einer sehr frühen Fahrstunde (Einparken!) nur bis mittags gearbeitet. Dann bin ich mit Annica nach Piteå zum Acusticum gefahren. Im Acusticum befindet sich neben verschiedenen Unternehmen vor allem die Musikhögskolan Piteå, eine der sechs schwedischen Musikhochschulen. Annica hat mich schon vor zwei Wochen mit einer Künstleragentur in Skellefteå bekannt gemacht und heute einigen Leuten der Musikhochschule vorgestellt. So habe ich den Dozenten für Jazzklavier kennengelernt und der Leiter des Tonstudiobereichs hat mich herumgeführt.

Ich habe mein Diplom als Jazzpianist 1996 gemacht, das ist also schon ein bisschen her. Und es war schon seltsam, wieder durch Gänge zu laufen, wo jeder Dritte einem mit Instrumentenkoffer entgegen kommt und sich die Klänge von Orgel, Klavier und Klarinette aus den verschiedenen Räumen zu einem Klangteppich vermischen, der an jeder Hochschule irgendwie gleich klingt.

Für mich interessant: Es gibt jeden Freitag Mittag eine Jazzsession. Das ist natürlich die Gelegenheit, andere Jazzmusiker kennen zu lernen, um ein paar Kontakte in der Region zu bekommen. Ich werde also sehen, dass ich – wenn die Projekte es zulassen – ab und zu mal die Arbeit auf Samstag verschiebe, um am Freitag bei der Session dabei zu sein. Von Skellefteå nach Piteå sind es „acht Meilen“, also achtzig Kilometer, das ist hier in der Region nicht so weit.

Vielen Dank an Annica, die mir einfach den Vorschlag gemacht hat, dort ein paar Leute zu treffen und alles organisiert hat. Toll!

Zum Abschluss noch ein paar Bilder vom Zentrum. Piteå scheint recht schön zu sein. Ich werde wohl immer mal wieder die Gelegenheit haben, mir die Stadt ein bisschen näher anzuschauen …