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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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Rückreise

Mir ist das Reisen per Flugzeug glaube ich zu schnell. Es ist zwar nett, wenn ich von Haustür Bremen zu Haustür Skelleftehamn „nur“ elf Stunden brauche, aber meine Gedanken hängen noch halb im regnerisch-grauen, kühlen Bremen, während der Körper das Fahrrad über den platten Schnee zu ICA steuert. Ich bin zwar – wie schon nach der Norwegenreise – wieder zu Hause, aber noch nicht vollständig angekommen.

Mein Koffer hat schon in Frankfurt mit mir sympathisiert und ist dort geblieben. Vielleicht ist er eben schon mit der Sieben-Uhr-Maschine in Skellefteå eingetroffen, das weiß ich noch nicht. Ich erwarte ihn recht ungeduldig, denn er enthält nicht nur das Ladegerät für mein iPhone, sondern auch eine nicht unwesentliche Menge Nusskuchen …

Mein Küchen- und mein Schlafzimmerthermometer derweil sind sich uneins, wie kalt es die letzten sieben Tage war. Sie haben sich zwar beim Minimum auf -13.1/-13.2 °C geeinigt, aber die Küche meint, dass es zwischendurch mal +1.5 °C gewesen sei, während der andere Temperaturmesser steif und fest behauptet, über -2.3 °C sei mal überhaupt nichts gelaufen. Nun, ich war nicht dabei und kann den Streit nicht schlichten. Aber nachdem es im Inland immer mal unter -25 °C war, nehme ich einfach mal die -2.3 °C, der Dramatik wegen.

Auf Dramatik machte auch die heutige Ausgabe des Aftonbladet, die heute „Köldchock. Det blir orimligt kallt’. Vinter i hela landet“ als Schlagzeile hatte. Auf deutsch: „Kälteschock. Es wird übermäßig kalt. Winter im ganzen Land“. Ich lasse mich überraschen. Die Wintersachen hängen griffbereit.

(Bildquelle: Facebookseite von Fjällräven)

Nachtrag:

Just eine Minute nach dem Publizieren – um 19:45 – ist gerade mein Koffer angekommen. Das ging aber fix! Nusskuchen!

6 Kommentare für „Rückreise“

snowdog schreibt:

übrigens noch einen tipp zum schnee fotographieren: stell einfach einen strahler oder eine lame hinter dich die den schnee anstrahlt. Dann noch die intensität zwischen schnee und hintergrund ausloten und du bekommst die besten bilder. Viel spass

Olaf Schneider schreibt:

@snowdog: Für welchen Fall setzt Du das ein?

Snowdog schreibt:

Der tipp ist für das fotographieren von schneeflocken also schneefall. (ich verstehe ansosten deine frage nicht ganz.) die lampe strahlt im vordergrund den fallenden schnee an. mit einer pappe solltest du schatten auf der davorliegenden schneefläche erzeugen, damit diese den hintergrund nicht überstrahlt. es wirk sonst ganz unnatürlich. die lampe gegebenefalls zurückstellen, damit diese die schneeflocken nicht zu weiß (strahlend) erscheinen lässt. Der hintergrund von deinen bildern ist ja auch gut gelungen. man muss da ein wenig probieren bis man das richtige mass heraus hat.
liebe grüße snowdog
war übrigens ende september in deiner nähe. ich mache jedes jahr urlaub in scandinavien. toll – irgendwo am see stehen – wo man möchte. ich muss mal schauen wie das mit dem avatar funktioniert in deinem blog – das ist dann meine kleine fellnase

Olaf Schneider schreibt:

@snowdog Danke für den Tipp. Ich werde genug Gelegenheiten haben, das in den nächsten Monaten auszuprobieren.

Mit dem Avatar ist eigentlich einfach: Registriere Dich bei Gravatar mit Deiner E-Mail-Adresse, die Du auch beim Kommentieren benutzt und lade dann dort ein Bild hoch. Dann wird bei allen Webseiten, die Gravatar unterstützen (unter anderem bei vielen WordPress-Seiten) Dein Avatar passend zur E-Mail-Adresse angezeigt.

Snowdog schreibt:

danke olaf

Snowdog schreibt:

so nun hat es auch mit dem avatar geklappt. man muss nur immer jemand kennen der sich auskennt.
danke