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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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Fahrradtour

Nach dem ich schön ausgeschlafen habe, habe ich mich bei windigem, aber schönen Wetter aufs Fahrrad gesetzt und bin mit dem Ziel Kåge losgefahren. So weit bin ich dann doch nicht gekommen, aber schön war es trotzdem. Und nun aus aktuellem Anlass der Live-Ticker (für Eure Bequemlichkeit von oben nach unten geschrieben).

  • Olaf setzt sich aufs Fahrrad und startet durch. Der Wind kommt – welch Überraschung – von vorne.
  • Er fährt erst die Ursviksgatan in Skelleftehamn und dann den Skelleftehamnsvägen in Ursviken.
  • Bei seinen phantastischen Abkürzungen lernt er viele neue Sackgassen kennen.
  • Jetzt ist er am Fäbodvägen angelangt, biegt nach rechts ab und verlässt damit die Zivilisation.
  • Ihm kommen viele Autos entgegen, die wohl wieder in die Zivilisation zurückfahren.
  • Auf der breiten Asphaltstraße kommt er gut voran. Warum erzählt Jonas, man bräuchte ein Mountainbike …
  • Auf der breiten Forststraße nimmt er rasant und mit mehreren Stundenkilometern alle Steigungen.
  • Auf dem schmalen Weg fährt er über Schotter, Steine und durch lockeren Sand.
  • Ein phantastischer Ausblick nach links über die Ostsee.
  • Auf dem sehr schmalen und mit Geröll bestückten schmalen Steig kämpft sich Olaf weiter voran.
  • Auf dem unfassbar schmalen, mit viel Geröll bestückten und steil abwärts führenden schmalen Steig steigt Olaf ab und schiebt ein Stückchen.
  • Oh, ein Schwalbenschwanz. So weit im Norden!
  • Die Schotterpiste hat ein Ende, es gibt wieder Straße.
  • Weiter geht es – gegen den Wind – bis zu einem kleinen Sandstrand in der Bucht von Boviken.
  • Sandsturm! Der Wind wirbelt den trockenen Sand meterhoch auf.
  • Olaf fährt weiter, bis er fast in Boviken ist.
  • Olaf stellt fest, dass er kein Geld dabei hat, also in Kåge kein Eis essen kann und kürzt seine geplante Tour dramatisch ab.
  • Er fährt unter der E4 durch und findet einen breiten Waldweg.
  • Der schmale Waldweg lässt sich gut fahren.
  • Der schmale und matschige Waldweg lässt sich recht gut fahren und dank der vielen Baumwurzeln wird man auch nicht zu schnell.
  • Das Fahrrad lässt sich gut auf den kaum sichtbaren Pfad durch das Birkendickicht schieben.
  • Das Fahrrad lässt sich auch gut über die Sumpfwiese schieben.
  • Olaf hat Erfolg. Füße und Hose sind zwar nass und dreckig, aber er musste das Fahrrad nur schieben, nicht tragen.
  • Der breite, glatte Waldweg, auf den Olaf stößt, lässt sich wieder toll fahren und er führt auch in die richtige Richtung
  • der schmale Waldweg …
  • der schmale und mit dicken Steinen und Baumwurzeln besetzte Weg …
  • … hallo, das hatten wir doch schon.
  • Olaf findet einen tollen See und badet. Erst seine Hose, dann sich.
  • Er stößt dann auf eine Asphaltstraße und ist begeistert.
  • Auf breiten Straßen fliegt er mit dem Wind Skelleftehamn entgegen …
  • … macht allerdings am breiten Urviksfjärden eine Eß- und Trinkpause
  • Und bald ist er auch schon wieder zu Hause.
  • laut GPS hat er sein Fahrrad 58,6 km gefahren und geschoben, laut Hintern etwa 120 km.
  • Olaf hat nur drei Fotos gemacht. Ist er krank? Wird er je wieder Fahrrad fahren? Lesen Sie mehr in diesem Blog.

5 Kommentare für „Fahrradtour“

Sonya schreibt:

Das ist super, Fahrradtour im Stil eines Livetickers. Du verstehst es, deine Blogeinträge den Bedürdnissen deiner Leserschaft anzupassen, zumindest der deutschen Leserschaft, die im Fußball-WM-Fieber ist. #schlaaand ;-)

Thomas schreibt:

Sehr schöne Wegbeschreibung – ich konnte quasi mitfahren, theoretisch mitleiden, und habe mich praktisch köstlich amüsiert.
Neue Sackgassen kennenlernen finde ich auch immer ganz toll. Die schönsten sind die ganz ganz langen, vor allem wenn das Ende dann völlig überraschend nach einer letzten, vielversprechenden Kurve kommt – großartig !!

Sandra schreibt:

kicher…

Petra schreibt:

… in Deinem Portfolio fehlt ein weiteres Betätigungsfeld: begnadeter Literat.

Kann mich nur den Anderen anschließen, auch mein Hintern tat weh und ein Eis wäre genial gewesen!

Annika schreibt:

Man, das ist wirklich aufregend. Als wär man dabei!