Vorsichtige Frühlingszeichen
Försynta vårtecken
Dom finns, de första tecken, att djupaste vintern är över. Pölen på asfalten, den första barmarken i skogen, en blank klippa, som är varken täckt med snö eller istappar. En mosstäckt stubbe, där en blåbärsbuske växer på. Och – en stor undran – en geting som försöker skaka av sig kylan. Synd, att jag hade inte min makroobjektiv med mig.
Men i skogen ligger snön fortfarande mer en knädjupt och idag kom även en ytterligare centimeter snö som visserligen smälte snabbt bort på asfalten.
Alle foton har jag gjort i närheten av mitt hus.
Es gibt sie, die ersten Anzeichen, dass der tiefste Winter vorbei ist. Die Pfütze auf dem blanken Asphalt, die ersten kleinen Stückchen barer Waldboden, der blanke Fels, der nicht schneebedeckt oder mit Eiszapfen behangen ist. Ein moos- und flechtenbedeckter Baumstumpf, auf dem ein Heidelbeerstrauch wächst. Und – eine große Überraschung für mich – eine Wespe, die versucht, sich von der Kältestarre zu befreien. Schade, dass ich mein Makroobjektiv nicht dabei hatte.
Im Wald steckt man aber immer noch schnell bis über die Knie im Schnee, und heute Vormittag kam sogar ein Zentimeter Neuschnee dazu – der erste seit Wochen, der allerdings auf dem sonnenbeschienenen Asphalt keine Chance hatte. Nur auf dem Altschnee blieb er liegen und verstärkte die Kontraste der Schnee- und Eisstrukturen.
Alle Fotos sind übrigens in unmittelbarer Nähe meines Hauses aufgenommen. Wer mehr frischen Schnee will, der muss weiter weg, zum Beispiel nach Tromsø, wo heute 143 cm Schnee gemessen wurden. Hier ein Bild, welches Thorbjørn Riise Haagensen gestern in Tromsø aufgenommen hat.
21 Kommentare für „Vorsichtige Frühlingszeichen“
Annika schreibt:
Stunden später ;-) Ist ja nicht so, dass ich Frühling nicht auch total toll finde, nur seit diesem Winter hat es sich eben alles etwas veschoben…
Olaf Schneider schreibt:
Ich mag Wetter-Action. Entweder soll morgen ein Schneesturm kommen, und einen Meter Schnee abladen oder es soll zwanzig Grad und Frühling geben. Beides recht.
Annika schreibt:
Am besten im Abstand von 24 Stunden :-))) Ralf wird das kommende Woche wohl auf Skye haben—naja, ohne den Schnee, versteht sich, ist Ja Schottland ;-)
Olaf Schneider schreibt:
Äh, vor etwa zwei Wochen mussten die Farmer auf der Isle of Man Schafe wieder aus dem Schnee ausbuddeln und so manches Tier ist in den Schneemassen erstickt. http://www.youtube.com/watch?v=vq7zQEL1LCk
Annika schreibt:
Ja, UK hatte diesesn Winter wieder mal viel Schnee, aber die Hebriden trifft es trotzdem nie…. Das Video erinnert mich an den Blizzard in Island, kurz nachdem wir da noch gewandert waren—da sah es ganz ähnlich aus, und die haben noch viele Tage lebende Schafe gefunden. Wahnsinn!
Annika schreibt:
http://blog.snaefell.de/2012/09/13/schafsrettung/
Sandra schreibt:
Auf nach Tromso!
Olaf Schneider schreibt:
@Sandra Jaaaaaa! Kommst Du mit? Hast Du einen Jeep mit Schneeketten?
Olaf Schneider schreibt:
@Annika Und das im September. Unglaublich! Phantastisch, dass noch viele lebende Schafe ausgebuddelt werden konnten.
Annika schreibt:
Und die Viecher sind SO süß :-)))) Wenn auch ein ganz klein bisschen blöd ;-)
Olaf Schneider schreibt:
Ich finde Schafe auch toll. Aber ich muss auch zugeben, dass ich gegen ein gutes Currylamm selten etwas einzuwenden habe.
Annika schreibt:
Ist ja dann bald wieder Saison…
Peer schreibt:
Die Stech-Imme (in diesem Fall „Wespe“) ist toll! Ich züchte diese Tiere ja quasi. :)
Olaf Schneider schreibt:
Züchtest Du freiwillig Bienen oder unfreiwillig Wespen, Peer?
Peer schreibt:
Freiwillig! Aber nicht speziell Wespen, eher Solitärbienen. Denen habe ich draussen vor dem Haus ganz viele Behausungen gebaut, aufgebohrte Hölzer usw.
Statt Bienen sind aber auch schon mal Wespen drin…
Olaf Schneider schreibt:
Sind das dann Echte Wespen? Die bilden doch eigentlich Staaten, oder?
Annika schreibt:
Vielleicht Einsiedler? So wie die Solitärbienen? Oder eine Vorhut, die die Lage checkt?
Peer schreibt:
Faltenwespen leben manchmal solitär, dann behausen sie gerne diese Löcher, oder irgendwelche Halme und Röhren. Dieselbe Art bildet aber auch Staaten, und dann bauen sie diese Wespenstöcke aus zerkautem Holz. Diese Wespen sind aber nicht die Regel, es kommt halt ab und an mal vor.
Wir haben in den letzten Jahren sowieso wenig Wespen, allerdings gab es letzten Sommer irgendwo hier in der Nähe ein Hornissenvolk. Die sind dann, wenn es abends dunkel wurde, gerne mal ins Haus gekommen, angelockt vom Licht. Tolle Dinger, und weniger gefährlich als man allgemein annimmt.
Dieses Jahr übernehme ich von einem Freund ein Bienenvolk zur Pflege, aber nicht weil ihm seine Völker zu viel Arbeit machen, sondern weil es hier einige Obstbäume gibt, die aber nie viel tragen, was wahrscheinlich an mangelnder Bestäubung liegt. Mal sehen. :)
Man merkt, ich bin ein Immen-Freund. ;)
Olaf Schneider schreibt:
Wir hatten zu Hause mal eine Herkulesstaude im Garten. Die große Blütendolde war bequem in Balkonhöhe. Auf den Tausenden von kleinen Blüten waren immer viele Bienen und dann und wann kam eine Hornisse, schwebte wie ein Hubschrauber über einer Biene, griff sie und schwirrte ab. Spannend anzusehen. (Auch wenn Du vielleicht auf Seite der Honigbienen bist, das waren schon bei Biene Maja die Guten).
Peer schreibt:
Kleine Internetpause…. deswegen die verzögerte Antwort. :)
Soweit ich weiss haben Hornissen was Schädlinge angeht eine enorm regulierende Wirkung. Da können dann aber natürlich auch schon mal ein paar Willys und Majas zum Opfer fallen.
Interessanterweise werden Insekten nur an die Brut verfüttert, die adulten Hornissen ernähren sich quasi vegetarisch.
Olaf Schneider schreibt:
Deswegen also haben sich die Hornissen die Honigbienen nur gegriffen und sind damit abgeflogen.
Hier übrigens noch ein anderes Wespenfoto.