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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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Auf’s Dach gestiegen

Wenn so viel Schnee auf dem Dach liegt wie jetzt und es dann warm wird und (sprüh-)regnet, dann habe ich ein bisschen Angst um mein Plastikdach auf dem Wintergarten. Immerhin liegen da 3 Meter × 6 Meter × 50 Zentimeter = 9 Kubikmeter Schnee drauf. Bei einer angenommenen Dichte von 0.25 sind das immerhin mehr als zwei Tonnen.

Ich habe mir deswegen – die Freunde sind währenddessen mit Lesen oder mit den Silvestermenuvorbereitungen beschäftigt – vom Nachbarn die Leiter geliehen, um vom Rand des Dachs aus einen Teil des Schnees wegzunehmen. Der war allerdings so fest, dass ich schließlich aufs Dach gestiegen bin. Auf einem Brett (Ivar 80×30) hockend, um das Gewicht zu verteilen, habe ich auf der gut halbmeterdicken Schneeschicht gesessen und einige Stunden lang Schnee herunter geschaufelt.

Nun ist das Dach von mindestens zwei Tonnen Last befreit und auch ich fühle mich erleichtert, denn jetzt darf gerne wieder ein Meter Neuschnee kommen, ohne dass gleich das Dach zusammenbricht.

Vielen Dank an Delle für die Fotos. Er schafft es tatsächlich, eine halbe Sekunde aus der Hand zu belichten, ohne dass alles total verwackelt ist. Wie er das macht, ist mir ein Rätsel.

Der nächste Programmpunkt: Silvesterlamm mit Hasselback-Kartoffeln, Tahina und Salat. Nachtisch: Eis mit heißen selbst gesammelten Heidelbeeren. Vielleicht ein wenig Sekt. Kein Feuerwerk. 2013.

9 Kommentare für „Auf’s Dach gestiegen“

Christina schreibt:

Blaubeercrumble mit Eis…

Olaf Schneider schreibt:

Mjam! (Schwedisch: Mums!)

Ingela schreibt:

Jag är rädd att mitt takskottartemperament inte är lika bra som ditt. Jag tänkte inga vackra tankar medan jag slet med snön – fast jag gillar den egentligen.

Har varit en sväng till Sk-eå och hälsat på min väninna (som var med på Sushi Bar) ett par dagar. Plusgrader, grå snö och slaskväder, precis som du beskriver.

Här hemma är det nio grader kallt, vitt och fint. I morgon ska min son hjälpa till med resterande takskottning och när det är klart ska snön bara användas till nöjen!

Om det är för slaskigt i stan kan du ta med dina vänner (om de år kvar) och prova skidspåren och backarna här. Det är så fina anläggningar så jag kan rekommendera dem till er. Det finns utförsåkningsutrustning att hyra och vill ni låna längdskidor kan jag säkert hjälpa till med åtminstone några par.

Annika schreibt:

2014! Amateure!!

Olaf Schneider schreibt:

Igår blev det också kallare i Skelleftehamn. Idag var det -10 °C och ganska soligt. Härligt efter några år (mer eller mindre) med mulen himmel.

Peer schreibt:

Es ist schon erstaunlich welche Gewichte man so bewegen kann. Vor ein paar Wochen habe ich für meinen Vater 30 Zementsäcke á 50 kg von einer Garage in eine andere umgeräumt. Mir ist erst hinterher klargeworden wieviel das ingesamt war. :)

Dein Freund Delle muss eine ruhige Hand haben! Vielleicht ist es auch Übung. Ich musste mich an das lange Stillhalten gewöhnen als ich meine LOMO LC-A bekam. Wobei die sehr gutmütig ist, lichtstarkes Objektiv und irgendwie auch (wie ein Wunder) recht verwacklungsresistent. Falls Du Lust hast, der Link zeigt eines meiner Fotoexperimente in Russland. Das erste Bild aus freier Hand ist halbwegs brauchbar, das zweite ungewollt verwackelt, das dritte gewollt. http://www.pic-upload.de/view-17568141/01.jpg.html

Ein schönes Silvestermenü! Tahina, die ist essentiell für einige Gerichte die wir regelmässig zubereiten, Hummus und Baba Ganoush (kennst Du bestimmt). Am besten mit hellem und dunklem Sesam!

Mums? Spontane Assoziation: bekomme ich dicke Backen wenn ich das esse? ;) (Was ein Quatsch!)

Olaf Schneider schreibt:

@Peer: Die Lomos schaffen eine schöne Atmosphäre, sind aber nicht mein Stil, wenn ich selber fotografiere.

Die arabischen Sachen liebe ich auch und das Restaurant in Skelleftehamn hatte tatsächlich mal Baba Ganoush da. Ich glaube, ich habe kaum was anderes gegessen. Mums!

Mums heißt übrigens „lecker“.

Peer schreibt:

Moin Olaf,

mittlerweile denke ich, die Lomo ist zu einer Art künstlerischem Spielzeug für „Lifestyle-Leute“ geworden. Mir persönlich hat z.B. die Sphäre des Objektivs nie wirklich gefallen, aber das ist ja irgendwie Teil des LOMO-Prinzips.

Kennst Du eigentlich „Und der Imam fiel in Ohnmacht“ ? Auch so ein arabisches Gericht. :)

Olaf Schneider schreibt:

Ja, das habe ich in Bremer Zeiten mal gegessen – also schon ewig lange her. Aber lecker war’s!