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Nordwärts

Vom Leben in Skelleftehamn

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ein Haus in Skelleftehamn?

Vor drei Wochen um diese Zeit war ich noch nicht einmal in Skellefteå angekommen und gerade zweieinhalb Wochen später möchte ich schon ein Haus kaufen. Ich denke, das zeigt, dass es mir soo schlecht hier nicht geht. Am Sonntag hatte mich Leif nach Skelleftehamn abgeholt und wir haben uns ein Haus am Tallvägen 35 angeschaut. Das Haus ist gut in Schuss und hat eine schöne Lage. Der Wald mit Weg zur Ostsee ist gleich um die Ecke und auch die Bushaltestelle ist nicht weit. Und ein Gästezimmer gibt es auch! Also habe ich beim Makler mein Interesse bekundet.

Ich bin nicht der einzige Interessent, also wird – wie in Schweden üblich – bald das Bieten anfangen. Der Makler ruft einen an und sagt, welcher Preis geboten wurde. Dann kann ich entweder aussteigen oder ein höheres Gebot abgeben. Daraufhin wird der Makler den nächsten Interessenten anrufen und das aktuelle Gebot mitteilen. Irgendwann bleibt dann einer übrig und kann das Haus kaufen.

Gestern um 10 hatte ich einen Termin bei der Bank und schon am Nachmittag habe ich telefonisch mein lånelöfte, mein „Darlehensversprechen“ bekommen. Normalerweise muss man 10% direkt zahlen und den Rest leiht einem die Bank. Da mich aber die Bank nicht kennt (stimmt ja auch), gewährt sie mir „nur“ 75% statt der üblichen 90%. Diese 75% sind aber ohnehin der „Bottenlån“, den man zu sehr günstigen Zinssätzen bekommen kann, während der „Topplån“ teurer ist.

Jetzt muss ich eigentlich nur noch das Haus bekommen. Oder ein anderes schönes. Und dann habe ich nach sechs Jahren auch endlich wieder Platz für meinen Flügel. Und für das Gästezimmer. @Freunde: War der Wink mit dem Zaunpfahl klar genug?

2 Kommentare für „ein Haus in Skelleftehamn?“

astrid schreibt:

ich müsste lügen, wenn ich sagen würde das ich überrascht bin *fg* :))))

astrid schreibt:

ach ja, und ich drück dir ganz fest die Daumen! Schønes Häuschen, vieleicht kønnen wir dich im Juli ja schon da besuchen :)